Die göttliche Barmherzigkeit


Dieses Buch ist ein wahrer Schatz für alle, die sich tiefgehend mit ihrem Glauben auseinander setzen möchten. „Die Barmherzigkeit Gottes“ von Pater Hans Buob ist nicht nur ein Werk theologischer Einsicht, sondern auch eine praktische Anleitung zur spirituellen Vertiefung. Pater Buob gelingt es, die komplexen und oft schwer zugänglichen mystischen Erfahrungen der Heiligen Faustyna in einer Weise zu erklären, die für jedermann verständlich und nützlich ist.

 

 

Durch seine einfühlsame und tiefgründige Betrachtung der Texte der Heiligen Schwester Faustyna eröffnet Pater Buob eine neue Dimension des Verstehens und Erlebens von Gottes Barmherzigkeit. Es ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern das einen durch das Leben begleitet und zu einer Quelle der Inspiration wird.

 

 

Auf meiner Webseite werde ich Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel präsentieren und Reflexionsfragen sowie konkrete Umsetzungsschritte vorschlagen.

 

Diese Zusammenstellung wird somit zu einem praktischen Gefährten auf dem spirituellen Pfad.


1. Abschnitt: Die Barmherzigkeit Gottes

Zusammenfassung: Gottes Barmherzigkeit ist die tiefste und innerste Eigenschaft Gottes. Das lateinische Wort "Misericordia" bedeutet, dem Bedürftigen sein Herz zu geben. Im Hebräischen steht das Wort für Barmherzigkeit in Verbindung mit der Geborgenheit im Mutterschoß, einem Symbol für Schutz und Versorgung. Gottes Barmherzigkeit übersteigt jedoch sogar diese Vorstellung. Leider nehmen viele Menschen diese Barmherzigkeit nicht wahr, obwohl sie ihnen angeboten wird. Jesus fordert uns auf, diese Barmherzigkeit zu erkennen und anderen zu vermitteln, besonders durch Gebet.

 

 

Aussage Jesu an Schwester Faustyna: Jesus zeigte Schwester Faustyna, was es bedeutet, ewig von Gott getrennt zu sein. Dies erschütterte sie so sehr, dass sie den Wunsch verspürte, unaufhörlich für alle Menschen zu beten, damit niemand in diese schreckliche Situation gerät.

 


2. Abschnitt: Ich bin geliebt

Zusammenfassung: Jeder Mensch kommt aus der Liebe Gottes. Dies gibt dem Leben Sinn und Wert. Das Gefühl, nicht geliebt zu sein, kann die erste Erfahrung, dass wir aus Liebe stammen, überdecken. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir bedingungslos geliebt sind, selbst wenn wir Fehler machen. Gott kann uns nicht hassen, denn sein Wesen ist Liebe.

 

Aussage Jesu an Schwester Faustyna: Nach der heiligen Kommunion sah Schwester Faustyna eine Vision, in der sie die Engel vor Gottes Thron sah, die Gott preisen. Sie hörte die Worte Jesu: „Ich bin der Herrscher in meiner Wesenheit und kenne weder Befehle noch Bedürfnisse. Wenn ich Geschöpfe ins Leben rufe, so geschieht es durch meine grenzenlose Barmherzigkeit.“

 


3. Abschnitt: Nächstenliebe

Zusammenfassung: Gottes Barmherzigkeit soll nicht nur für uns selbst sein, sondern wir sollen sie auch anderen zeigen. Wahre Liebe zeigt sich nicht nur in Gefühlen, sondern auch in Taten, die manchmal Anstrengung erfordern. Jesus lehrt, dass die größte Liebe darin besteht, sein Leben für andere zu geben. Es geht darum, trotz innerer Widerstände mit Verstand und Willen Liebe zu zeigen, selbst wenn es schwer fällt. Diese Liebe kann oft in kleinen Gesten zum Ausdruck kommen und führt zu einer tiefen geistigen Freude.


4. Abschnitt: Die Barmherzigkeit verbreiten

Der Artikel betont die unendliche Barmherzigkeit Gottes und wie wichtig es ist, diese Barmherzigkeit zu erkennen und weiterzugeben. Der Autor hebt hervor, dass Gott keine Befehle kennt und dass wir Menschen oft versuchen, Gott in unseren Gebeten Anweisungen zu geben. Stattdessen sollten wir uns der vollkommenen und bedingungslosen Barmherzigkeit Gottes bewusst sein.

Jesus sagte zu Sr. Faustyna, dass niemand die Tiefen seiner Barmherzigkeit je ergründen kann und dass er bereit ist, allen Menschen, besonders den Sündern, seine Gnaden zu schenken. Je weiter ein Mensch von Gott entfernt ist, desto mehr hat er ein Recht auf Gottes Barmherzigkeit. Diese göttliche Demut und Liebe sind für den menschlichen Verstand schwer zu begreifen, aber sie sind ein Grund zur Dankbarkeit.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna, wie sie im Artikel erwähnt werden:

 

  1. “In alle Ewigkeit wird kein Mensch und kein Engel je die Tiefen meiner Barmherzigkeit ergründen.”
  2. “Mein Herz ist überfüllt von großer Barmherzigkeit für die Seelen, ja für alle Seelen, besonders aber für die armen Sünder.”
  3. “Je weiter der Mensch von Gott weg ist, desto mehr hat er ein Recht auf meine Barmherzigkeit.”
  4. “Könnten sie (gemeint sind die Sünder) doch nur verstehen, dass ich für sie der beste Vater bin. Für sie sind aus meinem Herzen Blut und Wasser geflossen wie aus einer Quelle, die mit Barmherzigkeit überfüllt ist. Für sie wohne ich im Tabernakel.”

5.  Abschnitt: Gott im Tabernakel

Der Artikel “Gott im Tabernakel” thematisiert die oft gleichgültige Haltung der Gläubigen gegenüber der Gegenwart Jesu im Tabernakel der katholischen Kirchen. Der Autor kritisiert, dass viele Menschen an Kirchen vorbeigehen, als wären sie verlassene Hütten, ohne die Bedeutung des Allerheiligsten zu erkennen. Jesus ist im Tabernakel gegenwärtig und zeigt seine unendliche Barmherzigkeit, doch viele Gläubige nehmen dies nicht wahr oder reagieren nicht darauf. Der Artikel ruft dazu auf, sich der ständigen Gegenwart Jesu bewusst zu werden und seine Gnaden anzunehmen und weiterzugeben, anstatt sie für sich zu behalten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass früher die Praxis der “Besuchung” in Kirchen verbreiteter war und dass dies ein Ausdruck der Annahme von Gottes Barmherzigkeit sein könnte.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna, wie sie im Artikel erwähnt werden:

 

 

  1. Für sie (die Gläubigen) wohne ich im Tabernakel.
  2. Als König der Barmherzigkeit will ich die Seelen mit Gnaden beschenken, doch sie wollen sie nicht annehmen.
  3. Ihr sollt alles weitergeben. Wenn ich nämlich seine Gnaden weitergebe, bekomme ich immer noch mehr.

6. Abschnitt: Gnaden weitergeben

Der Artikel behandelt das Thema der Gnadenweitergabe und betont, dass man die Gnaden, die man empfängt, direkt weitergeben soll, um noch mehr zu empfangen. Wenn man die Gnaden für sich behält, stagniert der Fluss der Gnade. Ein zentraler Punkt ist die Aufforderung, sich zu öffnen und den Herrn im Herzen zu ehren, Gnaden zu erbitten und an die Bedürftigsten weiterzugeben.

Es wird auf die Worte Jesu hingewiesen, die zur regelmässigen Annahme der Gnaden, die andere nicht wollen, ermutigen. Ausserdem betont Jesus die Gleichgültigkeit und Undankbarkeit vieler Seelen gegenüber seiner Liebe. Diese Verhaltensweisen sollen auch im persönlichen Beichtspiegel reflektiert werden. Der Artikel fordert dazu auf, das eigene Verhältnis zu Gott zu überdenken, besonders die Vergesslichkeit und den Mangel an Dankbarkeit ihm gegenüber. Die Nähe zu Gott zu suchen, führt zu einem inneren Leiden der Liebe – einer Sehnsucht nach Gott und einem tiefen Schmerz, wenn man erkennt, wie oft man ihn vergessen hat.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna:

  1. Empfange Gnaden, die andere nicht haben wollen, und tröste mein Herz.

Jesus fordert Sr. Faustyna auf, Gnaden entgegenzunehmen, die andere Menschen ablehnen, um sein Herz zu trösten.

  1. Hole die Gnaden, die andere nicht wollen, und gib sie weiter.

Sie soll diese abgelehnten Gnaden an Bedürftige weitergeben.

  1. Die Seelen sind gleichgültig gegenüber meiner Güte und Liebe.

Jesus beklagt die Gleichgültigkeit vieler Seelen gegenüber seiner unermesslichen Liebe und den Beweisen seiner Güte.

  1. Mein Herz wird durch Undankbarkeit und Vergessenheit betrübt.

Jesus leidet unter der Undankbarkeit und dem Vergessen der Menschen, die seine Gaben nicht wertschätzen.

 

Tipp zum Wachstum im Glauben:

 

Ein praxisnaher Tipp aus dieser Lehre wäre, sich bewusst Zeit zu nehmen, um täglich an Gott zu denken, auch im Alltag. Dies könnte durch kurze Gebete oder innerliche Reflexionen geschehen, sei es beim Spazierengehen oder beim Vorbeigehen an einer Kirche. Ein einfaches, aber tiefes Gebet könnte lauten: „Herr, ich nehme deine Gnade an und gebe sie an jene weiter, die sie am meisten brauchen.“

 

Diese Praxis der Dankbarkeit und des bewussten Erinnerns an Gott hilft, die Beziehung zu ihm zu vertiefen und das Leiden der Liebe zu transformieren: aus dem Schmerz, Gott vergessen zu haben, wird eine tiefe Sehnsucht nach seiner Gegenwart, die uns im Alltag näher zu ihm führt.


7. Abschnitt: Wandel in Gottes Gegenwart

Der Artikel thematisiert den "Wandel in Gottes Gegenwart" und die Schwierigkeit, Gott dauerhaft präsent zu halten. Es wird betont, dass die Sehnsucht nach Gott ein erster Schritt ist, obwohl die Menschen häufig in Vergessenheit verfallen. Jesus klagt, dass die Menschen für vieles Zeit finden, aber nicht, um zu ihm zu kommen und Gnaden zu empfangen. Viele sind zu bequem oder finden Ausreden, um sich nicht tiefer in den Glauben und die Eucharistie zu vertiefen.

Es wird auf die Endzeit hingewiesen und betont, dass das Heil aller Menschen Gottes Anliegen ist. Der Mensch sollte sich nicht um vergängliche Dinge sorgen, sondern um seine Berufung, durch die er die Ewigkeit für andere erlangen kann. Jesus beklagt, dass die Menschen oft keine Zeit für ihn haben und ihn enttäuschen, obwohl sie zu den Auserwählten gehören. Die Taufe wird als Zeichen dieser Erwählung verstanden, doch viele Christen leben nicht die volle Hingabe an Christus, da Egoismus und persönliche Wünsche oft stärker sind.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna:

  1. Für alles finden sie Zeit, nur zu mir zu kommen und Gnade zu erhalten, da haben sie keine Zeit.

Jesus beklagt, dass Menschen für weltliche Dinge Zeit finden, aber nicht, um Gnaden bei ihm zu empfangen.

  1. Ich wende mich an euch, auserwählte Seelen. Versteht auch ihr die Liebe meines Herzens nicht?

Er zeigt seine Enttäuschung, dass sogar die von ihm Erwählten seine Liebe nicht vollkommen verstehen oder erwidern.

  1. Ich finde keine vollkommene Hingabe an meine Liebe.

Jesus bemängelt die fehlende Hingabe der Menschen an seine Liebe und die Vorbehalte, die sie oft haben.

  1. Mein Herz wurde enttäuscht.

Jesus drückt seine Enttäuschung über die Menschen aus, die trotz ihrer Erwählung durch Taufe nicht in vollem Masse seiner Liebe folgen.

 

Tipp zum Wachstum im Glauben:

 

Ein praktischer Tipp wäre, regelmässig bewusst Momente der Stille und des Gebets in den Alltag zu integrieren, um die Nähe zu Gott zu suchen. Dies könnte durch eine tägliche kurze Meditation oder einen Besuch in der Kirche geschehen, auch wenn es nur für wenige Minuten ist. Ein Gebet wie: „Herr, ich nehme mir jetzt Zeit, um deine Gnade zu empfangen und meine Hingabe zu erneuern“, hilft, den Fokus von den vergänglichen Dingen auf das Wesentliche zu lenken.

 

Indem man aktiv kleine Schritte unternimmt, wie z.B. den Abend mit einem kurzen Gebet zu beenden oder sich Zeit für eine Eucharistiefeier zu nehmen, kann man die Verbindung zu Gott stärken und die Hingabe an seine Liebe vertiefen. So wächst man Stück für Stück im Glauben und in der Nähe zu Christus.


8. Abschnitt: Vorbehalte gegenüber Gott

Der Artikel behandelt die Bedenken, die viele Menschen haben, wenn sie versuchen, ihr Leben vollständig Gott anzuvertrauen. Diese Vorbehalte beruhen oft auf der Angst, dass Gott Leid oder unangenehme Erfahrungen zulassen könnte, ähnlich wie es bei zwischenmenschlichen Beziehungen oft der Fall ist. Dabei wird Gott jedoch missverstanden, da er Liebe und Barmherzigkeit selbst ist und nichts Böses mit uns vorhat. Diese Zweifel und das Misstrauen stehen einem vollständigen Vertrauen in Gott im Weg.

Jesus ermutigt jedoch, dass es Seelen gibt, die ihn aufrichtig lieben, auch wenn es nicht viele sind. Er verweist darauf, dass echte Liebe sich vor allem in der Treue zeigt, insbesondere in den Zeiten, in denen man nicht emotional ergriffen ist. Diese selbstlose Liebe wird in klösterlichen Seelen besonders deutlich, da sie sich vollständig Gott hingeben. Jesus betont, dass der himmlische Vater mit Wohlwollen auf solche Seelen blickt und sie zur Verwunderung der Engel und Menschen werden.

Die Lebensgeschichte von Sr. Faustyna wird als Beispiel angeführt, wie eine solche Hingabe trotz schwieriger Umstände und Unterdrückung möglich ist. Dies steht im Kontrast zur heutigen Gesellschaft, die stark auf Selbstverwirklichung fokussiert ist.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna:

  1. Zu deinem Trost will ich dir sagen, dass in der Welt Seelen leben, die mich aufrichtig lieben, und in ihrem Herzen verbleibe ich mit Wonne. Doch sind ihrer nicht viele.

Jesus tröstet Sr. Faustyna, indem er ihr sagt, dass es zwar wenige, aber dennoch aufrichtige Seelen gibt, die ihm ihre Liebe schenken und bei denen er gerne verweilt.

  1. Auch in den Klöstern sind Seelen, die mein Herz mit Freude erfüllen.

Jesus betont, dass es in Klöstern Seelen gibt, die ihn durch ihre Hingabe erfreuen und in denen seine Züge sichtbar sind.

  1. An ihnen sind meine Züge abgedrückt, und deshalb schaut der himmlische Vater mit besonderem Wohlwollen auf sie.

Der himmlische Vater sieht diese Seelen mit besonderer Gunst, da sie in ihrer Hingabe Jesu Charakter und Liebe widerspiegeln.

  1. Sie werden die Verwunderung der Engel und der Menschen sein.

Diese Seelen werden durch ihre Hingabe zu einem Vorbild, das sowohl Engel als auch Menschen bewundern werden.

 

Tipp zum Wachstum im Glauben:

 

Um die Vorbehalte gegenüber Gott zu überwinden, kann man bewusst Vertrauen in seine Liebe und Barmherzigkeit üben. Ein erster Schritt wäre, Gott in kleinen täglichen Dingen mehr zu vertrauen, indem man konkrete Ängste oder Sorgen vor ihn bringt. Ein einfaches Gebet könnte lauten: „Herr, ich vertraue dir meine Sorgen an und weiss, dass du mich in deiner Liebe führst.“ Durch das regelmässige Üben von Vertrauen in alltäglichen Situationen wird es nach und nach leichter, auch grössere Vorbehalte loszulassen.

 

Darüber hinaus sollte man sich daran erinnern, dass echte Liebe zu Gott nicht nur in emotionalen Höhenmomenten spürbar wird, sondern besonders in der Treue in schwierigen Zeiten. Dies kann helfen, die eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen und das eigene Misstrauen durch Liebe und Hingabe zu ersetzen.


9. Abschnitt: Selbstverwirklichung

Der Artikel beleuchtet "Selbstverwirklichung" aus einer spirituellen Sichtweise. Es wird unterschieden zwischen einer gesunden Selbstverwirklichung, die auf der Annahme des eigenen Wertes basiert, und einer falschen Selbstverwirklichung, die auf Egoismus und Schuldzuweisungen beruht. Wahre Selbstverwirklichung beginnt damit, dass man zu sich selbst „Ja“ sagt, in dem Bewusstsein, dass man aus Gottes unendlicher Barmherzigkeit geschaffen wurde und etwas Einmaliges und Wunderbares ist. Nur wer sich selbst annimmt, kann sich Gott oder anderen aufrichtig schenken.

Im Gegensatz dazu bedeutet die heutige, oft egozentrische Auffassung von Selbstverwirklichung, sich über andere zu stellen und keine Verantwortung für eigenes Fehlverhalten zu übernehmen. Diese Haltung führt nicht zur Freiheit, sondern schränkt die eigene Entwicklung ein. Wahre Selbstverwirklichung führt zur Freiheit, auch in der Hingabe an Gott, ähnlich wie es bei Sr. Faustyna zu sehen ist. Gott überfordert dabei niemanden; er gibt immer genug Gnade, um die Aufgaben zu meistern. Wichtig ist, mit Verstand und Willen „Ja“ zu sagen.

 

Aussagen Jesu an Sr. Faustyna:

  1. Auf diesem Weg wird keiner von Gott überfordert, da brauche ich keine Angst zu haben.

Jesus betont, dass Gott niemanden überfordert und man keine Angst haben muss, die von ihm gestellten Aufgaben nicht erfüllen zu können.

  1. Zu allem, was Gott mir zumutet, bekomme ich mehr Gnade, als ich brauche!

Jesus versichert, dass Gott immer mehr Gnade gibt, als nötig ist, um die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen.

  1. Ich muss nur mit Verstand und Willen „Ja“ sagen, sonst nichts.

Jesus stellt klar, dass es lediglich eines bewussten „Ja“ mit Verstand und Willen bedarf, um Gottes Plan zu folgen.

  1. Daran wird keiner scheitern.

Jesus gibt die Zuversicht, dass niemand daran scheitern wird, sich Gott hinzugeben, wenn er bereit ist, sein „Ja“ zu geben.

 

Tipp zum Wachstum im Glauben:

 

Ein praxisnaher Tipp wäre, sich täglich bewusst zu machen, dass man aus Gottes Barmherzigkeit geschaffen wurde und einen unendlichen Wert besitzt. Dies kann durch das wiederholte Gebet oder eine tägliche Affirmation geschehen, wie etwa: „Ich bin von Gott geliebt und wertvoll.“ Dadurch kann man Schritt für Schritt zu einem tieferen Ja zu sich selbst finden.

 

Gleichzeitig sollte man sich in kleinen Situationen des Alltags üben, Gottes Willen mit Verstand und Willen anzunehmen. Dies könnte z.B. darin bestehen, eine schwierige Aufgabe oder Herausforderung als Gelegenheit zu sehen, Gottes Gnade in Anspruch zu nehmen und zu vertrauen, dass er nicht überfordert. So wächst das Vertrauen in Gott und man kann sich ihm immer mehr anvertrauen, ohne Vorbehalte.